Polizei warnt vor Falschmeldungen in sozialen Netzwerken

Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss warnt vor Falsch-Informationen zu vermeintlichem Organ- und Kinderhandel im Internet.

Polizei Rhein-Kreis Neuss mit Personen im Gespräch
© Kreispolizeibehörde Neuss

Übers Internet wird gerade vor Menschen gewarnt, die Kinder in unserem Kreis ansprechen sollen, um sie zu entführen. Die Polizei sagt aber: Diese Vorwürfe sind Behauptungen und damit völlig falsch. Die Kreispolizei hat strafrechtliche Ermittlungen gegen den Verfasser dieser Fotos und Beiträge eingeleitet. Eine Weitergabe und Verbreitung dieser Bilder könnte ebenfalls bestraft werden, heißt es weiter. Daher rät die Kreispolizei dazu Informationen - vor allem in sozialen Netzwerken - zu überprüfen. Ungefiltertes weiterleiten solcher Behauptungen könne zu ungewollter Panikmache führen. Es sei daher wichtig, immer die Quellen zu prüfen und sicherzustellen, dass die Infos korrekt sind. Die Polizei rät dazu generell vorsichtig mit Informationen aus unbekannten Quellen zu sein.

Zum Hintergrund: Über einen Messenger-Dienst wird gerade vor Menschen gewarnt, die Kinder rund um Neuss-Derikum ansprechen, um sie zu entführen. Auch in Grevenbroich sollen nach ersten Hinweisen Kinder angesprochen worden sein. Die Polizei sagt: sie nimmt diese Hinweise ernst und prüft sie.

Ratschläge der Kreispolizei im Umgang mit sozialen Netzwerken:

- Seien Sie vorsichtig mit Informationen aus unbekannten Quellen.

- Überprüfen Sie die Glaubwürdigkeit von Nachrichten, bevor Sie diese teilen.

- Denken Sie daran, dass Falschmeldungen und Spekulationen Schaden anrichten können.

- Verifizieren Sie Informationen, bevor Sie diese verbreiten.

- Teilen Sie nur verifizierte Nachrichten und tragen Sie dazu bei, die Verbreitung von Falschmeldungen und Spekulationen einzudämmen.

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